Hallo Nachbar, du hörst doofe Musik

…wahrscheinlich hast du auch doofe Ohren;)

Wir bloggen! Wir kiffen! Wurde ja auch Zeit nachdem web2.0 eigentlich schon seit Ende 2005 wieder vorbei ist (und Punkrock gibt es in Wirklichkeit schon seit 1968, ich bin der einzige, der es weiß..).

Davon ausgehend, dass es absolut niemand interessieren kann, was jetzt ausgerechnet ich über alles Mögliche denke wird mein Seelenmüll hoffentlich ungehört im Äther respektive Seiberspehs verhallen (wie hätte das Thomas Kling wohl geschrieben..?).

Beängstigend ist, wie schnell mit einer Blog-Software eine ganze Website dasteht und den Anschein erweckt, als hätte hier irgendjemand tatsächlich von irgendetwas Ahnung. Das hübsche Aussehen täuscht elegant auch über völlige Inhaltsleere hinweg.

Womit wir dann auch schon beim Thema wären: Internet-Idealismus2.0, Suchmaschinenoptimierung(sic!)2.0, Spam2.0, .com-Spinner2.0, Dummklicker2.0… Die zweite Welle der Aufregung ist etwas erwachsener als die erste, aber trotzdem noch furchtbar albern.

Nachdem selbst Publikationen für die sozialdemokratische Haut ab 45 (Die Zeit) das „Phänomen“ erkannt und geadelt hat gibt es keinen Grund mehr mit etwas kreativer Subversivität – oder sollte man sagen „zivilem Ungehorsam“ – hinterm Berg zu halten.